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Manuela Hofmann Manuela Hofmann

Manuela Hofmann

Sozialtherapeutin (VT)
Fachberaterin für Psychotraumatologie

Über mich

Manuela Hofmann

geb. 1971 in Essen
verheiratet, zwei Kinder

Manuela Hofmann


Aus- und Weiterbildung

Sozialtherapeutin, verhaltenstherapeutisch orientiert (Ausbildung am Institut für Psychologische Psychotherapie - IPP in Bochum)

Fachberaterin für Psychotraumatologie, zertifiziert durch das Deutsche Institut für Psychotraumatologie e.V. -DIPT (Ausbildung an der Paritätischen Akademie NRW in Wuppertal)

Staatlich anerkannte Sozialarbeiterin/ Sozialpädagogin (BA) (Studium an der Hochschule Düsseldorf)

Tätigkeiten und Berufserfahrung

Nachdem ich zunächst Erfahrungen im stationären Setting im Bereich der qualifizierten Entzugsbehandlung und Langzeittherapie für abhängigkeitserkrankte Männer und Frauen sammeln konnte und im Anschluss mehr als zehn Jahre in der ambulanten Beratung und Therapie abhängiger Frauen tätig war, habe ich mich im Jahr 2020 mit eigener Praxis selbständig gemacht.

Im Rahmen des Berufsorientierungsprogrammes (BOP) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) war ich freiberuflich tätig und führte hier die Potentialanalyse methodischer, personeller und sozialer Kompetenzen sowie die Berufsorientierung im Berufsfeld Soziales durch.

Darüber hinaus referierte ich freiberuflich als Gastdozentin an der Hochschule Düsseldorf im Rahmen der Seminarreihe Professionelle Identität des Studiengangs Soziale Arbeit/ Sozialpädagogik.

Neben meiner fachlichen Ausbildung nehme ich regelmäßig an Fort- und Weiterbildungen insbesondere zu folgenden Themen teil: Neue Entwicklungen der Verhaltenstherapie, Schematherapie, Trauma-Behandlung, Abhängigkeitserkrankungen.

Mitgliedschaften

  • Deutscher Fachverband für Sozialtherapie e.V.
  • Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie e.V.
  • Berufsverband der Soziotherapeuten e.V.

Mein Angebot

Mein Angebot richtet sich an Frauen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben und von einer psychischen Erkrankung oder von Substanzmissbrauch/-abhängig betroffen sind oder aufgrund einer kritischen Lebenssituation therapeutischer Unterstützung bedürfen.

Meine Arbeitsschwerpunkte

  • Angststörungen
  • Anpassungsstörungen (z.B. nach Trennung, Verlust etc.)
  • Burnout
  • Depressionen
  • Komorbide Störungen
  • Krisenintervention
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Posttraumatische Belastungsstörung
  • Substanzmissbrauch und –abhängigkeit (z.B. Alkohol, Cannabis, Medikamente, mit Ausnahme von Heroin)

Gruppenangebote

  • Gruppentherapie

Therapie

Grundlage meiner Arbeit ist ein bio-psycho-soziales Gesundheits- und Krankheitsverständnis, das den Menschen ganzheitlich erfasst und neben körperlichen (bio) und seelischen Faktoren (psycho) auch das Zusammenleben und Arbeiten (soziale Faktoren) mit einschließt.

Diese Faktoren sind in ihren komplexen Wechselwirkungen bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Krankheiten als ein dynamisches Geschehen zu berücksichtigen, da sie Auswirkungen auf den gesamten Lebenskontext eines betroffenen Menschen haben. Demnach beeinträchtigt psychisches Leid immer den ganzen Menschen in seinem Erleben, Verhalten, seinen sozialen Beziehungen und oft auch in seiner beruflichen Tätigkeit.

Therapie kann hier ein wichtiger Baustein sein, um seelisches Leid zu lindern oder zu beheben, kritische Lebenssituationen zu bewältigen und sich persönlich weiter zu entwickeln.

Ziel meiner Arbeit ist es, Krankheitseinsicht zu fördern, dysfunktionale Bewältigungsstrategien aufzudecken, persönliche Ressourcen zu stärken, neue Perspektiven zu eröffnen und so eine günstige Krankheitsbewältigung zu fördern.

Mit dem geschlechtsspezifischen Ansatz biete ich zudem einen Rahmen, in dem frauenspezifische Themen umfassend in die therapeutische Arbeit integriert werden können.

In meiner Arbeit kommen viele verschiedene therapeutische Ansätze sowie achtsamkeitsbasierte Strategien zum Einsatz, die sich sehr gut miteinander kombinieren lassen. Zu diesen zählen unter anderem:

Menschen müssen nicht erst am Tiefpunkt angekommen sein, um zur Verhaltensänderung bereit zu sein. Mit Hilfe der motivierenden Gesprächsführung (MI) können sie bereits zu einem wesentlich früheren Zeitpunkt erreicht werden. Oftmals gibt es gute Gründe, ein Verhalten beizubehalten auch, wenn der Wunsch groß ist, es anders zu machen. Mittels MI können eben diese inneren Widersprüche aufgedeckt und aufgelöst werden, um so Verhaltensänderungen herbei zu führen.

Die Einsatzmöglichkeiten der motivierenden Gesprächsführung sind vielfältig. MI kann ausschließlich oder in Kombination mit verschiedenen Therapieverfahren eingesetzt werden. Zumeist findet sie ihren Einsatz im Vorfeld einer Therapie, um Behandlungs- und Veränderungsmotivation zu fördern. Im Behandlungsprozess selbst vermag sie Motivationseinbrüche aufzufangen und zu hinterfragen.

Motivierende Gesprächsführung wird definiert als ein klientenzentrierter, aber direktiver Beratungsansatz mit dem Ziel, intrinsische Motivation zur Verhaltensänderung aufzubauen.

Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist die wohl am besten untersuchte Form von Psychotherapie und eine Kombination aus kognitiver Therapie und Verhaltenstherapie.

Während bei der kognitiven Therapie die Wahrnehmung und Veränderung ungünstiger Kognitionen im Vordergrund steht, geht die Verhaltenstheorie davon aus, dass menschliches Verhalten erlernt ist und daher auch verändert oder neu gelernt werden kann.

Ziel der kognitiven Verhaltenstherapie ist es, dysfunktionalem Verhalten zugrunde liegende, ungünstige Denkmuster zu erkennen und zu verändern, um eine passendere Neubewertung der Situation zu erreichen und so eine günstige Verhaltensänderung herbei zu führen.

Die Klärungsorientierte Psychotherapie (KOP) integriert wesentliche Aspekte der zielorientierten Gesprächspsychotherapie, der prozessorientierten Psychotherapie und der Kognitiven Psychotherapie. Sie ist mit Kognitiver Verhaltenstherapie sehr gut kombinierbar, weil sie neben der kognitiven und Verhaltensebene auch affektive, emotionale und motivationale Prozesse berücksichtigt und spezielle therapeutische Techniken zur Bearbeitung affektiver Schemata bietet.

Ziel der Klärungsorientierten Psychotherapie ist es, widersprüchliches, diffuses Erleben verstehbar zu machen, dabei zu helfen, emotionale und gedankliche Muster zu erkennen, um besser zu verstehen, was eigene zentrale Bedürfnisse sind und welche Grundannahmen (Schemata) über uns selbst, über Beziehungen und über die Umwelt in der frühen Biographie erworben wurden. Diese Schemata haben Einfluss darauf, wie wir unser Leben führen und die Welt um uns herum sehen. Zudem motivieren sie uns zu bestimmten Handlungen oder verhindern, dass wir gezielt Verhalten im Hinblick auf unsere Ziele anwenden können. Nach ausreichender Klärung dieser Schemata, bietet die KOP Strategien an, diese Muster zu verändern.

Die Dialektisch-Behaviorale Therapie, deren Basis die kognitive Verhaltenstherapie darstellt, kommt mittlerweile nicht mehr nur im Rahmen der Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung zum Einsatz, sondern auch bei zahlreichen anderen Störungsbildern, bei denen Probleme der Affekt- oder Emotionsregulation eine Rolle spielen. Dabei macht sie sich Techniken aus verschiedenen Psychotherapie-Ansätzen wie zum Beispiel der Verhaltenstherapie, Gesprächstherapie und Hypnotherapie zunutze. Betroffene werden dabei unterstützt, neue Fertigkeiten im Umgang mit starken Anspannungszuständen und unangenehmen Emotionen zu erwerben, um dysfunktionales Verhalten abzubauen und mehr Verhaltenskontrolle zu erleben. Sie sollen darin gestärkt werden, mehr Selbstwert zu entwickeln, sich besser annehmen zu können, Beziehungen stabiler zu gestalten und eine höhere Lebensqualität zu erreichen.

Ziel der DBT ist es, Betroffene zu befähigen, die eigenen Gefühle besser wahrzunehmen und zu kontrollieren, riskantes Verhalten durch Anwenden erlernter Fertigkeiten zu vermeiden und so Verantwortung für sich zu übernehmen und emotionales Leiden zu verringern.

EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing, was übersetzt Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung bedeutet. Diese Psychotherapieform wurde Ende der 1980er Jahre zur Behandlung von Traumafolgestörungen von Dr. Francine Shapiro (USA) entwickelt. In Deutschland wird EMDR seit den 1990er Jahren angewendet und ist seit 2006 vom wissenschaftlichen Beirat für Psychotherapie als wissenschaftlich begründete Psychotherapiemethode anerkannt. EMDR ist in alle Richtlinien-Psychotherapien gut integrierbar.

EMDR wirkt auf die neuronalen Bahnen im Gehirn. Zentrales Element der EMDR-Behandlung ist die Nachverarbeitung belastender Erinnerungen unter Nutzung bilateraler Stimulation. Mit visuellen, taktilen oder auditiven Stimuli, werden beide Hirnhälften in Bezug auf die belastende Erinnerung aktiviert und synchronisiert, die zuvor im Gehirn in blockierten bzw. unvollständig integrierten Erinnerungsnetzwerken verankert waren.

Nach einer erfolgreichen EMDR-Behandlung erleben die meisten Betroffenen eine entlastende Veränderung der Erinnerung. Die verbundene körperliche Erregung ist deutlich reduziert und negative Gedanken können neu und positiver umformuliert werden. Zuvor belastende Erinnerungen werden als unproblematisch erlebt.

Psychotrauma

Von einem psychischen Trauma sprechen wir dann, wenn eine bedrohliche Situation die individuellen Bewältigungsmöglichkeiten massiv übersteigt, so dass es zu Gefühlen von Hilflosigkeit und einer dauerhaften Erschütterung des Selbst- und Weltverständnisses kommt (nach Fischer u. Riedesser, 2009). Potentiell traumatisierende Ereignisse sind Situationen von außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophalem Ausmaß, die bei fast jedem Menschen eine tiefe Verzweiflung auslösen würden. Beispiele können Naturkatastrophen, schwere Unfälle, Kriege, der Tod naher Angehöriger, lebensbedrohliche Erkrankungen sowie körperliche oder sexuelle Gewalterfahrungen sein.

Eine potentiell traumatische Situation kann wie ein Blitzschlag im Gehirn wirken. Das Gehirn schützt sich und den Körper vor unaushaltbaren Gefühlen und Schmerzen, indem es einen Kurzschluss verursacht und sich teilweise abschaltet. Das ist hilfreich, um die Situation überstehen und überleben zu können, bleibt aber nicht ohne Folgen. Durch die überwältigenden Gefühle kann das traumatische Ereignis nicht als zusammenhängende Erinnerung ins biographische Langzeitgedächtnis eingespeichert werden sondern fliegt im Gehirn umher, wie die Splitter eines zerbrochenen Spiegels – ohne Kontrolle!

Die Folgen solcher traumatischen Stresssituationen sind sehr unterschiedlich und hängen von früheren Erfahrungen und von der Art des Ereignisses ab. Häufig treten Depressionen, Angst- oder Suchterkrankungen sowie psychosomatische Erkrankungen auf. Tage bis Wochen, aber auch erst Monate oder Jahre nach dem Ereignis kann die sogannte Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) auftreten. Die Kernsymptomatik der PTBS umfasst

  • Wiedererleben/ Intrusionen (sich aufdrängende Bilder, Sinneseindrücke, Nachhallerinnerungen, Flashbacks, Alpträume, etc.),
  • Vermeidung/ Avoidance (Vermeiden von Gefühlen, Situationen oder Aktivitäten, die mit dem Trauma assoziiert sind, emotionales Betäubtsein/ Numbing,
    Dissoziation, etc.) und
  • Übererregbarkeit/ Hyperarousal (Nervosität und Unruhe, Konzentrationsstörungen, erhöhte Wachsamkeit, Schreckhaftigkeit, Reizbarkeit und Schlafstörungen, etc.).

Nicht immer ist nach einer seelischen Verletzung eine Traumatherapie notwendig, denn nicht jede potentiell traumatische Situationserfahrung führt unweigerlich zu einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). So kann als frühe Intervention eine traumazentrierte Stabilisierung im Umgang mit Betroffenen wesentlich zur Bewältigung der Symptome und zur persönlichen Verarbeitung beitragen. Aber auch, wenn eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) bereits sehr lange anhält, einen chronischen Verlauf genommen hat, lassen sich Symptome lindern oder sogar völlig auflösen.

Als Fachberaterin für Psychotraumatologie biete ich ein abgestuftes Vorgehen nach differenzierter Bedarfserhebung an. Feste Bestandteile meiner Arbeit sind unter anderem:

  • Traumazentrierte Gesprächsführung
  • Psychoinformation, angepasst an die Phasen des traumatischen Verlaufes
  • Ressourcen stabilisierende Strategien sowie Techniken und Übungen zur Distanzierung und Stabilisierung
  • Imaginative Techniken
  • Krisenintervention bei dissoziativen Zuständen, Affektdurchbrüchen, Flashbacks, selbstschädigendem und suizidalem Verhalten
  • Selbstmanagementfertigkeiten zur emotionalen Regulation
  • Körperbezogene Stabilisierungstechniken in verbalen Settings (z. B. Achtsamkeitsübungen, traumadaptierte Entspannungsverfahren, Techniken der Selbstberuhigung)

Kosten

Kostenübernahme durch die Krankenkasse

Je nach Diagnose, Schweregrad und Dauer der Erkrankung sowie krankheitstypischen Fähig- und Fertigkeitsstörungen besteht die Möglichkeit der Verordnung von Soziotherapie als krankenkassenfinanzierte Leistung nach §37a SGB V. Jedoch müssen sich Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen an den Ausgaben für ihre Gesundheit in Form von Zuzahlungen beteiligen.
Mehr zum Thema finden Sie auf der Webseite des Bundesministerium für Gesundheit.

Selbstzahler

Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, die Kosten für therapeutische Einzelgespräche selbst zu zahlen. Wenn Sie sich entscheiden, die Kosten für die Therapie selbst zu tragen, entfallen sämtliche Formalitäten wie z.B. die Antragsstellung bei der Krankenkasse. Die Therapie kann somit in der Regel sehr zeitnah beginnen. Zudem erhalten Sie bei mir auch dann therapeutische Einzelgespräche, wenn Sie sich als Kassenpatientin in der zweijährigen Sperrfrist durch eine abgebrochene oder beendete Psychotherapie befinden.

Zahlungsweise

Das anfallende Honorar ist grundsätzlich innerhalb von sieben Tagen, spätestens jedoch bis zur nächsten Sitzung per Überweisung zu zahlen. Hinweis: Bei Verspätung oder vorzeitiger Beendigung der Sitzung, bleibt die Höhe des vereinbarten Honorars zu zahlen.

Ausfallhonorar

Sollten Sie einen Termin nicht einhalten können, bitte ich Sie, diesen mindestens 48 Stunden vorher abzusagen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich bei Nichterscheinen ohne Absage die Sitzungskosten in voller Höhe in Rechnung stelle.

Kontakt

Praxis für Sozialtherapie
und Psychotraumatologie

Manuela Hofmann

Annostraße 2
41462 Neuss

Tel.: 02131 - 1788143
Fax: 02131 – 1785047
Mail:



Erreichbar mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Haltestelle: Annostraße
Buslinien: 841, 843, 844, 851, 852